Webseiten Texte schreiben lasse

Website Texte schreiben lassen? – so werden Texte gelesen.

Die Bereitschaft, Website Texte schreiben zu lassen und online längere Texte zu lesen, ist gering. Die Gründe: Es kostet Geld und das lange Lesen ist anstrengend. Auch wird die Aufmerksamkeit durch eintreffende E-Mails oder Anrufe gestört.
Bereite deinen Text so auf, dass er a) die Leser fesselt und b) die Leser schnell die zentralen Informationen finden.´

Texte für Website schreiben lassen – oder selbst schreiben?

Der Besucher bleibt nur dann auf deiner Website, wenn er innerhalb von 5 bis 10 Sekunden gefunden hat, wonach er sucht. Gestalte deshalb deine Website bzw. Inhalte ansprechend und übersichtlich.

Egal ob du Artikel oder Texte für deine Webseite selbst schreibst oder von einem professionellen und bezahlten Texter, die Struktur der Inhalte sollte immer gleich aufbereitet sein. Während der technischen und inhatlichen Weiterentwicklung von Webseiten hat die Interaktion mit den Lesern zu komprimierten, knackigen Artikeln und starkt strukturierten Inhalten geführt.
Warum?

Du bekommst jeden Tag ca. 1000 (Werbe-) Botschaften und kannst nur eine begrenzte Anzahl davon aufnehmen, geschweige denn verarbeiten. Deine Aufmerksamkeit hat sich dahin entwickelt, das du nur noch kleine Teile („Appetithäppchen“) von Inhalten aufnehmen und sie aufgrund bestimmter Bruchstücke (Signalwörter) als „interessant“ oder „nicht interessant“ identifizieren kannst. Innerhalb von Sekunden.

Ob du selbst schreibst oder einen professionellen Texter für deine Webseiten Texte engagierst, folgende Gedanken sind wichtig:
– Wähle ein Keyword (Thema) aus, das den Kern deines Artikels definiert
– Was ist das exakte Thema des Artikels?
– Was ist das Ziel des Artikels? (Image, Interaktion, Reichweite, Expertise etc.)
– Soll der Artikel Bezugsthemen / Unterthemen liefern? (z.B. komplexes Thema, Themenserie etc.)
– Welche passenden Bilder, die möglichst selbst fotografiert wurden, unterstreichen dein Thema?

Texte schreiben für Webseiten – eine knackige Guideline

Genereller Tipp: Bei einem Artikel sollte es um ein Thema gehen, demnach auch nur um ein Keyword z.B. „SEO“ oder eine KeywordphraseSEO Analyse“ oder auch ein Phrase in Form einer Frage „Wie erstelle ich eine SEO Analyse?“
Die grobe Struktur lässt sich, anhand unseres eigenen Aufnahme-/Leseflusses von beispielsweise einer Zeitungsseite wie folgt erklären

Kurz-Checkliste Struktur Artikel für ein Thema (Keyword)

  1. Füge Keyword im Title Tag hinzu x 1
  2. Füge Keyword der URL der Landingpage hinzu x 1
  3. Füge Keyword der Meta-Beschreibung hinzu x 1
  4. Füge Keyword deiner H1-Tag hinzu x 1
  5. Füge Keyword dem Einleitungssatz hinzu x 1
  6. Füge Keyword deinen H2- & H3-Tags hinzu x 70 % deiner H-Tags
  7. Füge Keyword deinen Fließtext hinzu x nach je 300 Wörtern
  8. Füge Keyword dem Alt Tag deines Bildes hinzu x1 pro Bild
  9. Füge Keyword dem Dateinamen deines Bildes hinzu x 1 pro Bild
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1. Die optimale Überschrift ist 1-zeilig und umfasst maximal 6 Wörter. Sie informiert den Leser, ob er auf der Seite findet, was er sucht. Hilfreich ist es, wenn die Überschrift farbig ist. Dann fällt sie eher auf.
Die zwei wichtigsten Überschriftsformen werden als h1 und h2 definiert. Die h1 Überschrift trägt das „Signalwort“, also das eigentliche Thema um das es geht (bekannt als Keyword oder Keywordphrase, wenn es mehr als ein Wort ist)

2. Die Überschrift spricht den Leser an,
Spricht die Headline deinen Leser an, wendet er sich den ersten Sätzen zu. Hebe diese optisch etwas hervor, beispielsweise durch Fettung. Inhaltlich biete eine Zusammenfassung an. Ihr Umfang sollte bei 3 bis maximal 5 Sätzen liegen.

3. Setze Textblöcke luftig.
Die Optik der Inhalte ist wichtig, so dass der Leser sie „scannen“ kann. Absätze von maximal 8 Zeilen sind daher ideal. Dabei bildet jeder Absatz einen Sinnabschnitt.

4. Gliedere die Absätze durch Zwischenüberschriften (h2, h3).
Diese bilden Anker innerhalb des Textes. Aber: Nicht jeder Absatz braucht eine Zwischenüberschrift. Es können auch 2 bis 3 Absätze unter einer Überschrift stehen.

5. Innerhalb der Texte kannst du wichtige Wörter hervorheben
Wichtige Signalwörter kannst du durch Fettung optisch aufpeppen. Ideal sind strukturierende Elemente wie Aufzählungen mit Spiegelstrichen oder Bullet Points.

6. Nutze die Möglichkeiten des Internets und setze Links/Weiterleitungen zu passenden Themen.
Das gilt vor allem für einzelne aussagekräftige Begriffe, die zu vertiefenden Informationen führen. Diese Begriffe solltest du highlighten – als Ankerpunkte fürs Auge.

7. Vermeide alles, was den Lesefluss hemmt.
Wähle eine serifenlose Schrift. Sie passt besser zum Lesen von Online-Texten, ist klarer und am Bildschirm leichter zu lesen, weil die Buchstaben nicht ineinanderfließen.
Trenne zusammengesetzte Wörter oder schreibe Sie sie mit Bindestrich. Die deutsche Sprache erlaubt es zwar, Wortungetüme durch Zusammensetzung zu bilden. Diese lassen sich aber nicht schnell erfassen.

8. Vermeide jedes Wort, das zum Verständnis nicht notwendig ist.
Lass die Zeilen nicht über die ganze Bildschirmbreite laufen. Sonst besteht die Gefahr, dass der Leser beim Zeilenwechsel in eine falsche Zeile rutscht.

9. Zeilenabstand
Wähle den Zeilenabstand nicht zu gering, weil sonst die Zeilen beim Lesen ineinanderfließen oder miteinander verschwimmen.

Webseite Texte schreiben lassen

Unsere Empfehlung für Content Marketing
„Think Content!“

(Rheinwerk Verlag)

10. Ist ein Text länger als eine Bildschirmseite, lass ihn ruhig auf der Seite weiterfließen.
Lass den Leser scrollen. Das ist immer noch besser, als wenn er sich auf eine zweite Seite klicken muss.
Extra-Tipp: Wenn du ein sehr komplexes Thema behandelst und dein Text entsprechend lang wird, prüfe, ob du ihn nicht auf mehrere Artikel verteilen kannst. In den einzelnen Texten bietest du dann jeweils einen Link zu den anderen Artikeln. So bleibt der User länger auf der Seite.

11. Bandwurmsätze sind im Internet absolut tabu.
Vermeide aber auch abgehackte SPO-Sätze, die nur aus Subjekt, Prädikat und Objekt bestehen. Das Stakkato ist einfach unschön und wirkt sehr ungelenk. Idealerweise umfassen Online-Sätze maximal 15 Wörter. Sind deine Sätze länger, verteile die Informationen besser auf zwei Sätze.

12. Jeder Satz sollte nur einen Gedankengang enthalten.

13. Biete Informationen statt Werbung.

14. Nutze Wörter und Begriffe aus der Alltagssprache, um ein schnelles Verständnis zu gewährleisten.

15. Passe deinen Schreibstil der Zielgruppe an
Sowohl hinsichtlich des Alters als auch im Hinblick auf die Werte und Lebensgestaltung sollte dein „Wordung“ deiner Leserschaft entsprechen. Sprich ökologisch bewusst lebende Leser an, solltest du Begriffe wie natürlich, ethisch, wertvoll benutzen. Sind es eher konservative Leserkreise, verwende Vokabeln wie sicher; Schnäppchenjäger reagieren mit Interesse und Aufmerksamkeit auf alle Begriffe, die mit Preisangeboten zu tun haben.

16. Gib (implizit) Antworten auf die zentralen Fragen der Besucher
– Bin ich hier richtig?
– Was macht das Unternehmen?
– An wen richtet sich das Angebot?
– Was finde ich auf der Homepage?
– Wie kann ich Kontakt aufnehmen?

17. Schreibe besser nicht aus der „Wir“-Perspektive. Denn es geht nicht um deine Sicht und deine Bedürfnisse, sondern um die deiner Leser. Stelle daher deren Bedürfnisse in den Vordergrund. Versuche, die Leser auch direkt anzusprechen.

18. Platziere unter dem Text Handlungsaufforderungen:
– Abonniere unseren Newsletter!
– Besuche uns an unserem Messestand …
– Ruf uns an oder schreib eine E-Mail

Fazit: Es ist es ratsam, (d)einen Artikel und deine Botschaft in kleine „Appetithäppchen“ zu unterteilen. Mache dir das Thema (es sollte nur ein Thema behandelt werden pro Artikel) bewusst und recherchiere ggf., ob das Thema/Keyword auch eine Suchrelevanz bei deinen Lesern hat. Dabei helfen dir Tools wie der Keywordmanager von Google oder die Plattform „Answer the public“.

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